Deutsche Kammerphilharmonie Bremen

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Joy to be back in Bremen for the third time with this extraordinary chamber orchestra and a highly unusual programme featuring Louise Farrenc's Third Symphony which they performed to great ovation at Die Glocke, Bremen on 19th and the Cologne Philharmonie on 21st January 2018:

"Der 28-jährige britische Dirigent Duncan Ward dirigiert Farrencs Sinfonie (und auch noch das Menuett der ersten als Zugabe) auswendig, ein mehr als bemerkenswerter Vorgang, wenn man bedenkt, dass nahezu alle „Außenseiter-Sinfonien“ aus den Partituren gespielt werden.

Farrencs 1849 uraufgeführte Sinfonie bildet das bejubelte Finale des Konzertes: ihre geradezu wilden Kontraste, ihre immer vorwärtsdrängende Dramatik, ihre wirbelnden Bläserpartien, ihre musikantische Freude und Leichtigkeit, ihre Mendelssohn’sche Elfenhaftikeit formt Ward bestens. Seine Körpersprache entspricht souverän der Musik.

Das gilt auch für die anderen Wiedergaben eines Konzertes, dessen Programm in höchstem Masse originell ist: Es beginnt mit der Wiedergabe der nur in Klavierskizzen vorhandenen 10. Sinfonie von Franz Schubert, deren Trostlosigkeit der Instrumentator Brian Newbould wunderbar akzentuiert und Ward mit unbeschreiblicher Zartheit umsetzt. Dann die Variationen für Orchester op. 30 von Anton Webern, mit denen Ward Weberns romantische Herkunft betont und dankenswerterweise das komplexe Stück zweimal spielen lässt." 

https://www.kreiszeitung.de/kultur/kraft-trifft-ideen-9544500.html

Duncan Ward